5. Umweltprogramm

Die Auswertung der Umweltbestandsaufnahme zeigt Ihnen, bei welchen Umweltaspekten eine Verbesserung sinnvoll und möglich ist. Im Umweltprogramm werden diese Erkenntnisse in Ziele und Maßnahmen umgesetzt. Es ist daher der erste konkrete Schritt vom Reden zum Handeln und ein wichtiges Instrument für Ihre weitere Umweltarbeit. Mit dem Umweltprogramm legen Sie für die nächsten vier Jahre messbare Zielwerte und konkrete Maßnahmen zur Erreichung der Ziele fest. Ebenso werden Zuständigkeiten, Zeitvorgaben für die Bearbeitung und eine Kostenabschätzung bestimmt. Alle Umweltziele sollten Sie möglichst präzise beschreiben. In den Bereichen mit konkreten Messwerten (z. B. Strom, Wärme, Wasser) sind neben dem Zieljahr ein Einsparvolumen und ein Bezugsjahr anzugeben. So können Sie den Erfolg der eingeleiteten Maßnahmen überprüfen und messen. Die Akzeptanz Ihrer Ziele und Maßnahmen ist umso höher, je stärker Sie die Ideen und Kompetenzen der Mitarbeitenden berücksichtigen (z. B. Verbesserungsvorschläge aus der Auftaktveranstaltung).

In der Anfangsphase des UMS werden die „klassischen“ Umweltauswirkungen wie Strom und Wärme im Vordergrund stehen. Das kirchliche Umweltmanagement ist jedoch kein reines Energiemanagement und berücksichtigt im Umweltprogramm auch Ziele und Aktivitäten, die indirekt die Umweltbilanz der Einrichtung verbessern. Beispiele sind Umwelt-Kommunikation, Qualifizierung der Mitarbeitenden, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Einkauf / Beschaffung oder eine ökologische Aufwertung des Außengeländes. Das Umweltprogramm dient dazu, alle umweltrelevanten Bereiche kontinuierlich zu verbessern und muss dabei die wirtschaftlichen Möglichkeiten berücksichtigen. Daher beschließt das Presbyterium das Umweltprogramm und stellt die zur Umsetzung notwendigen Mittel bereit.

Ihre Dokumentation

  • Umweltprogramm und Beschluss